Physiotherapeutische Behandlungen
Physiotherapeutische Behandlungen
Seit 25 Jahren arbeitet unser Team nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dabei stehen Sie mit Ihren individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt unseren Handelns.
Unser Leistungsspektrum reicht von Physiotherapie, manueller Therapie und medizinischem Fitnesstraining über Osteopathie bis hin zu diversen Kursangeboten und wird abgerundet durch vielfältige Angebote unserer Partner im Bereich Wellness, Ernährung und Entspannung.
Als Therapeuten verstehen wir uns als Wegbegleiter mit dem Ziel, Ihre Lebensqualität zu verbessern durch ein auf Sie abgestimmtes, individuelles Behandlungskonzept.
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Unsere Leistungen im Überblick
Die Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, mit der Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen therapiert werden. Sie umfasst sowohl aktive als auch passive Therapieformen. Ziel der Krankengymnastik ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern.
Je nach Beschwerden und Krankheitsbild des Patienten stehen dem Physiotherapeuten unterschiedliche Behandlungsformen zur Verfügung:
- Förderung der Beweglichkeit durch aktive und funktionelle Übungen
- Vermeidung von Versteifungen und Schmerzen durch passive Mobilisation
- Stärkung von geschwächten Muskeln durch kräftigende Übungen zur Haltungs- und Koordinationsverbesserung
- Entspannungsübungen für verspannte Muskeln zur Wiederherstellung optimaler muskulärer Voraussetzungen
- Atemübungen zur Unterstützung der Atmung bei Atemwegserkrankungen (Lockerung, Mobilisation, Sekretlösung, Erleichterung der Atmung)
Krankengymnastik darf nur von Physiotherapeuten durchgeführt werden.
Die Manuelle Therapie hat ihre Einsatzgebiete bei Störungen der Gelenkbeweglichkeit.
Dabei wird zuerst eine physiotherapeutische Untersuchung durchgeführt, um die Ursache der Bewegungseinschränkung zu analysieren. Die Therapie erfolgt dann durch aktive und passive Mobilisation dieser veränderten Strukturen mit speziellen manualtherapeutischen Techniken. Die behandelten Strukturen können u.a. Gelenkkapselanteile, Bänder, Muskulatur oder auch Nerven sein.
Anschließend wird durch Trainingsmaßnahmen die Funktionsfähigkeit der betroffenen Körperabschnitte wieder hergestellt.
Die Gerätegestützte Krankengymnastik kommt als Leistung der Krankenkassen zum Einsatz, wenn der Körper u.a. nach schweren Verletzungen, Operationen, Erkrankungen oder chronischen Schmerzzuständen deutliche Defizite bei Kraft und Koordination aufweist.
Das Training findet in Kleingruppen (bis zu drei Patienten) unter Aufsicht und nach Anweisung durch entsprechend geschulte Physiotherapeuten an medizinischen Trainingsgeräten statt.
Das Bobath-Konzept ist eine Therapieform für neurologische Schädigungen. Sie hat dabei einen ganzheitlichen Ansatz der bei jedem Patienten eine individuelle Vorgehensweise vorsieht. Die ärztlich verordnete Bobath-Therapie darf nur von zertifizierten Therapeuten durchgeführt werden.
Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten. Es ist ein 24 Stunden-Konzept.
Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Die Bobath-Therapeuten unterstützen den betroffenen Pateinten bei seinem individuellen Lernprozess. Klassische Erkrankung aus dem neurologischen Formenkreis sind z.B. Schlaganfall, Schädelhirntrauma oder Hirnblutung, bei Multipler Sklerose und Morbus Parkinson.
Faszien – das weißlich-durchsichtige Bindegewebe – hat vielfältige Aufgaben. Es umschließt Organe, Muskelstränge. Außerdem Knochen, Muskeln sowie einzelne gibt es dem Körper Halt und Form. Bei Fehlbelastungen, zu wenig Bewegung oder Stress können die Faszien jedoch Schaden nehmen und beispielsweise verkleben – das gilt als eine mögliche Ursache von beispielweise Rückenschmerzen. Auch bestimmte Arten von Rückenschmerzen, für die bisher keine Auslöser gefunden werden konnte (unspezifische Beschwerden), sollen auf verklebte oder verdrehte Faszien zurückzuführen sein.
Der Therapeut ertastet die Faszien im Körper auf ihre Spannungen und schließt daraus auf die Bewegungs – und Funktionsstörungen in einzelnen Körperbereichen. Diese werden dann mit dem Ziel der Balancierung der faszialen Spannung behandelt, um so Schmerzen zu lindern und die volle Funktion und Bewegung wieder herzustellen. Hierzu gibt es eine Fülle von Behandlungstechniken, die von ganz sanft über dynamisch bis zu intensiv reichen. Oft werden die verschiedenen Techniken kombiniert, um so das bestmögliche Ergebnis zum Wohle des Patienten zu erreichen.
Mit dem Begriff Elektrotherapie (Elektrostimulation) beschreibt man die medizinische Anwendung von elektrischem Strom, der von einem speziellen Elektrotherapiegerät erzeugt und über Elektroden dem Patienten zugeführt wird. Die Stromart wird je nach Therapieziel vom Therapeuten bestimmt. Dabei kann es sich um eine Schmerzlinderung, die Anregung des Stoffwechsels und der Durchblutung, die Kräftigung der Muskulatur oder die Lockerung von verspannten Muskeln handeln. Die Intensität des dabei abgegebenen Stroms wird gemeinsam mit dem Patienten eingestellt.
Einsatzbereiche der Elektrotherapie:
- Schmerzen
- Durchblutungsstörungen
- Stoffwechselstörungen
- Schwellungen
- Entzündungen
- Muskelschmerzen (Myalgie)
- Postoperativ
- Posttraumatisch
- Akute Sportverletzungen (Prellung, Zerrung, Muskelfaserriss)
- Abnahme der Muskelmasse bei Verletzungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates (Athrophie)
- Lähmungen
- Muskuläre Kräftigung
- Arthrose / Arthritis
- Rheuma
- Neurologische Erkrankungen
Schmerzen, Kaustörungen und Knackgeräusche bei Kieferbewegungen können vielfältige Ursachen haben. Diese werden unter anderem durch Störungen im Kiefergelenk selbst, in angrenzenden Strukturen des Kiefergelenkes aber auch in entfernteren Bereichen wie z.B. der Halswirbelsäule oder des Brustkorbes ausgelöst.
Funktionsstörungen des Kiefergelenkes können ihrerseits aber auch Schmerzen und Störungen auslösen. Kopfschmerzen, Tinnitus, Schluckstörungen und Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule - um nur einige zu nennen.
In Absprache mit Ihrem Zahnarzt, Kieferorthopäden ooder HNO-Arzt führen wir Behandlungen durch. Dabei steht nach der ärztlichen Diagnose eine Befundung der betroffenen Strukturen durch den Physiotherapeuten. Die Behandlung wird kombiniert mit Heimübungen und gegebenenfalls auch Hinweisen auf Verhaltens- und Haltungsänderungen.
Bobath
Rehabilitationstherapie nach Schädigungen des Gehirns oder Rückenmarks
Psychomotorik
Ganzheitlicher Therapieansatz, der den Menschen über das Medium Bewegung in seinen Entfaltungsmöglichkeiten stärkt und Lernprozesse auslöst.
Therapie ...
... bei Schädel- und Körperasymmetrien
Therapie ...
... bei Fußfehlerstellungen und -deformitäten
Dreidimensionale manuelle Fußtherapie
Fußtherapie zur Behandlung von Platt-, Knick-, Senk- und Sichelfüßen mit Hilfe von Bandagen und Dehnungsübungen
Die Manuelle Lymphdrainage wird von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation angewendet. Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen.
In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage der Entstauung von geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen. Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen zum Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstation abtransportiert wird.
Durch die Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den Abtransport der Gewebsflüssigkeit begünstigt. Das Gewebe schwillt ab, die Schmerzen werden gelindert und das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich ebenfalls auf die Beweglichkeit auswirkt.
Wichtige Unterstützung der Lymphdrainage ist die Kompressions Bandagierung die für eine länger anhaltende Wirkung der Entstauung wichtig ist. Sie kann ebenfalls durch den Arzt verordnet werden.
Die Ultraschalltherapie ist eine Behandlung im Rahmen der Elektrotherapie. Dabei wird mithilfe von Schallwellen Wärme erzeugt. Die Ultraschalltherapie kann Schmerzen bei Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen lindern.
Die Schallwellen wirken vor allem dort, wo zum Beispiel Sehnen und Knochen aufeinandertreffen. Knochen reflektieren die Schallwellen stärker als das umliegende Gewebe und Wärme entsteht.
Deshalb wird die Ultraschalltherapie vor allem bei folgenden Erkrankungen angewandt:
- chronische Schmerzen der Sehnenansätze (Tendinose)
- Verletzung von Bändern, Sehnen und Schleimbeuteln
- Arthrosen
- Knochenheilung nach Knochenbrüchen
- Weichteilverletzungen durch Unfälle
- Wirbelsäulensyndrom
- rheumatische Erkrankungen
- chronisch entzündliche Erkrankungen
Meist wird die Ultraschalltherapie als ergänzende Maßnahme, zum Beispiel in Kombination mit einer Physiotherapie, eingesetzt.
Die Wärmetherapie wird als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Sie fördert die Durchblutung und wirkt entspannend und schmerzlindernd auf Muskulatur und Gewebe. Wir nutzen dabei folgende Verfahren der Wärmetherapie: Moorpackungen, Rotlichtstrahler sowie Ultraschall (lokale Erwärmung).
Auch die Kältetherapie wird von uns als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Sie wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und verbessert die Durchblutung. Sie besteht aus Kältepackungen und -abreibungen.
Die Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Sie wurde bereits aus der Antike überliefert.
Massagen können sowohl als alleinige Behandlungsform für sich stehen, sie werden aber häufig auch unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt. Massagen können vom Arzt verschrieben werden.
Die klassische Massage dient dazu, verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerzen zu reduzieren. Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung, Walken, Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben werden dabei von Therapeuten je nach gewünschter Wirkung angewendet.
Neben der klassischen Massage haben sich heutzutage die unterschiedlichsten Massageformen entwickelt: wie beispielsweise Bindegewebsmassage, Reflexzonenmassage etc.
Das Gleichgewicht ist eine funktionelle Regulation durch die Augen, das Innenohr und das Spüren z.B. der Gelenkstellungen und der Körperoberflächen. Diese Informationen werden durch das Gehirn verarbeitet und Reaktionen unseres Körpers eingeleitet. Störungen sind in allen Bereichen dieser Kette möglich und können zu Schwindel führen. Daher muss vor der Therapie eine genaue Abklärung der Ursache erfolgen.
Neben der Anamnese und den Symptomen wie z. B. dem Schwindelverhalten, Tinnitus/einseitiger Gehörverlust, Übelkeit oder unwillkürlichen Augenbewegungen (Nystagmus) geben spezielle Tests wie beispielsweise Dix-Hallpike oder der Romberg-Test Hinweise darauf, um welchen Schwindel es sich handelt.
Eine Grobeinteilung erfolgt in Störungen von:
- Innenohr
- zentralem Nervensystem
- der Halswirbelsäule
- Herz-Kreislauf-System
Viele Schwindelformen oder Störungen des Gleichgewichtes lassen sich in der physiotherapeutischen Praxis gut behandeln.
Mit einer myofaszialen Triggerpunkt-Therapie werden sogenannte myofasziale Triggerpunkte, MTrP (auch einfach "Triggerpunkte", TrP) im Muskel behandelt. Myofasziale Triggerpunkte sind schmerzhafte, verspannte Bereiche im Muskel eines Menschen. Sie betreffen sowohl den Muskel, deshalb "myo" (myós ist griechisch und bedeutet Muskel), als auch die Faszie, deshalb "faszial".
Myofasziale Triggerpunkte gehören zu den häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen am Bewegungsapparat - sogenannte myofasziale Schmerzen. Sie können überall am Körper vorkommen. Eine professionelle Triggerpunkt-Therapie löst die Verspannung und damit auch den Schmerz nachhaltig.
Kinesiotape ist ein elastisches Baumwollband mit einer Acryl-Klebeschicht. Dadurch, dass das Tape dieselbe Elastizität und Dicke hat wie die menschliche Haut, passt sich das Tape besonders gut an jede natürliche Bewegung des Körpers an. Das Kinesiotape bleibt vier bis sieben Tage auf der Haut kleben und ist wasserfest.
Kinesiotape wird bei verschiedenen Beschwerden und Verletzungen verwendet. Der körpereigene Heilungsprozess wird stimuliert, indem es Unterstützung und Stabilität bietet, ohne dabei die Beweglichkeit zu beeinflussen. Aus diesem Grund wird das medizinische Tapen oftmals als ergänzende Behandlungsmethode verwendet.
Beim Anbringen des Kinesiotapes werden die Muskeln und Gelenke in gedehnte Position gebracht, anschließend wird das Tape auf der Haut angebracht. So behält der Körper die vollständige Bewegungsfreiheit. Sobald der Körper(teil) in eine entspannte Position zurückkehrt, hebt das Tape die Haut ein wenig an. Dies kann sehr gut anhand der Wellen des Tapes beobachtet werden. Diese werden Convolutions genannt.Durch die Convolutions entstehen Freiräume zwischen der Ober- und Unterhaut, wo zahlreiche Rezeptoren von Nerven, Blut- und Lymphgefäßen liegen.
Auf der äußersten Hautschicht (der Superfasziale), befinden sich 85 % der Schmerzrezeptoren. Durch das Tape wird das schmerzstillende System aktiviert. Der Schmerz vergeht, wodurch der Patient sich wieder besser bewegen kann und die ursprüngliche Muskelfunktion wieder eintreten kann. Eine Verbesserung ist oftmals schon während der Behandlung durch den Therapeuten spürbar.
Medical Flossing bezeichnet das bewusste Abbinden von Gelenken oder der Muskulatur. Das Abbinden beschränkt sich dabei auf ein lokales Gebiet. Ein extra hierfür entwickeltes Latexband wird innerhalb der Therapie fest um das betroffene Areal gebunden.
Dadurch wird die Blutzufuhr in diesem Gebiet für etwa 2 Minuten gezielt unterbrochen. Währenddessen erfolgt eine passive oder aktive Bewegung des abgebundenen Bereichs. Dabei werden Schad- und Abfallstoffe im Gewebe ausgepresst, welche beim anschließend schnellen entfernen des Bandes aus dem betroffenen Areal gespült werden. Gleichzeitig gelangt frisches, mit Sauerstoff und Nährstoffen angereichertes Blut in das Gewebe. Der Tonus der Muskulatur normalisiert sich, Schmerzen werden gelindert und die Beweglichkeit des Gelenks verbessert.
Ein weiterer Vorteil dieser Anwendung ist der schnelle Effekt, welchen die Patienten direkt nach dem Abbinden des Bandes spüren und die Möglichkeit der Eigentherapie zuhause. Lassen Sie sich vorher von einem unserer erfahrenen Therapeuten einweisen.
Einsatzbereiche des Medical Flossings:
- Schmerzen
- Muskuläre Verletzungen
- Gelenkbeschwerden
- Eingeschränkte Beweglichkeit (Hypomobilität)
- Durchblutungsstörungen
- Stoffwechselstörungen
- Vernarbungen
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 07:30 – 19:00, Freitag: 07:30 – 18:00, Samstag: nach Vereinbarung